Sprache ist das mächtigste Werkzeug zur Kommunikation, das wir Menschen besitzen. Da wir Sprache so unbewusst einsetzen, wird jedoch dessen Wirkung massiv unterschätzt. Sprache und unser innerer Dialog sind absolut mächtig.
In der Sprache bilden wir unser inneres Erleben ab. Patienten sind betrübt, traurig, ungewiss, ängstlich und vielleicht auch oft verärgert, dass Krankheit ausgerechnet ihnen und ausgerechnet jetzt passiert. Es trifft sie aus ihrer Sicht aus oft heiterem Himmel.
Sprache richtig angewandt, transformiert diesen ressourcenarmen in einen ressourcenreichen Zustand. Aus Angst wird Hoffnung, Zuversicht und Kraft. Sprache kann noch mehr. Die Art und Weise, wie wir Sprache verwenden, löst in unserem Gesprächspartner Erinnerungen und Emotionen aus, völlig unbewusst. Die dadurch ausgeschütteten Botenstoffe verändern das Extrazelluläre und damit die epigenetischen Einflussfaktoren. Gedanken wirken.
Ein Tipp: Sprechen Sie mit Ihren Patienten aus einer inneren Haltung, als wären sie bereits wieder vollkommen gesund. Das gibt ihnen die Zuversicht, gesund sein zu können. Dieser feine Unterschied in der Kommunikation macht einen relevanten Unterschied.