Die Durchgängigkeit der Gestaltung aller Einrichtungselemente, Materialien und Farben bis hin zur Corporate Identity, der nach außen wirkenden Unternehmenscharakteristik, weist auf die Kompetenz und Professionalität des ärztlichen Unternehmens hin. In anderen Branchen ist das selbstverständlich.
Wie werden Behandlungsraum und Wartezimmer architektonisch gehandhabt?
Der Wartebereich empfängt die Patienten freundlich, bietet ihnen Orientierung und erfüllt ihre Bedürfnisse. In einer angenehmen und behaglichen Atmosphäre sollen sich unterschiedliche Menschen wohlfühlen können.
Der Behandlungsraum wird zweckmäßig und hygienisch gestaltet, ohne kühl und abweisend zu wirken. Er vermittelt Vertrauen in die Qualität der ärztlichen Behandlung.
Der Umgang mit Licht
Am Empfang und in den Behandlungsräumen ist ein optimales Arbeitslicht erforderlich. Es sollten 300 bis 500 Lux zur Verfügung stehen. Um die Blendung von Patienten zu vermeiden, werden Spots nicht direkt über der Behandlungsliege situiert. Es sollten arbeitsplatztaugliche Leuchten gewählt werden, um keine störenden Lichtpunkte auf den Bildschirmen, wie Ultraschall, EKG und anderen Monitoren, zu hinterlassen. In den Gangbereichen genügt Grundausleuchtung.
Die Beleuchtung im Warteraum soll atmosphärischen Charakter haben. Hier kann man mit direktem und indirektem Lichtanteil spielen. Lichtverteilung und Leuchtmittelwahl stehen für die Qualität und die Stimmung des Lichtes. Die Lichtregie im Zusammenspiel mit dem Tageslichtanteil ist entscheidend für eine gelungene Gestaltung.
Fotocredit: Orthodoktor Böheimkirchen @Franz Messenbäck